Das letzte Arbeitsjahr ist angebrochen

Es wird dieses Jahr passieren. Nach 39 Jahren Jahren bei der Firma werde ich zum 31. Dezember 2019 in Rente gehen. Eigentlich könnte ich sogar schon am 01.April abschlagsfrei gehen; aber angefangene Projekte wollen zu Ende geführt werden und auch die Firma wollte mich noch 9 Monate länger beschäftigen.

Der Countdown läuft. Ab jetzt ist alles auf das nächste Jahr ausgerichtet.

Es ist schon ein wenig unheimlich wenn ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Aber der erste Monat des letzen Jahres ist schon vorbei. Im Rückblick überlegt man, wo die Jahre geblieben sind und welche Spuren man im Arbeitsleben hinterlassen hat. Angefangen als Sous-Chef in einem Betrieb, den wir schon lange nicht mehr bewirtschaften. Als Küchen- und Betriebsleiter die ersten 10 Jahre in Darmstadt, Stuttgart, Augsburg und Offenbach verbracht. 7 Jahre als Bezirksleiter Betriebe in Darmstadt und Umgebung bis Frankfurt betreut. Kommissarisch 3 Jahre in Hamburg als Niederlassungsleiter gearbeitet bevor ich in die Hauptverwaltung gewechselt habe.

Einige Mitarbeiter die ich damals eingestellt habe sind immer noch bei uns. Die Programme die damals eingeführt wurden sind fast alle wieder verschwunden; einige werde ich dieses Jahr noch ablösen. Aber einige Prozesse und Verfahren sind immer noch im Einsatz und werden mich auch überdauern.

Viele Leute kennengelernt und viele Geschäftsführer und Vorgesetzte überlebt. Ich denke so lange Zeit in einer Firma zu verbringen ist nur möglich, wenn man innerhalb der Firma aufsteigen kann und neue Aufgaben übertragen bekommt. Die möglichen Freiräume ausnutzen und eigene Ideen einbringen und verwirklichen ist auch noch eine Voraussetzung die gegeben sein muss. Vielleicht hatte ich da einfach nur Glück.

Bald ist das vorbei und andere Prioritäten werden in den Vordergrund rücken. Dabei stehen nicht Reisen oder das Suchen nach neuen Beschäftigungen im Vordergrund. Eigentlich wollen wir nur unser „Heim“ genießen. Ich habe die letzten Jahre zu wenig am und ums Haus gemacht, einige Arbeiten wurden auf Grund der Zeiteinteilung zwischen Arbeit und Golf geschoben. Das wird sich ändern. Das Golfspiel hat heute schon einen hohen Stellenwert in unseren Freizeitaktivitäten, der ist ohne Arbeit aber mit Sicherheit noch steigerungsfähig. Mal sehen wohin sich mein Handicap im nächsten Jahr entwickelt.

Wir freuen uns auf die nächsten Jahre – der Countdown läuft.

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